Ein zentraler Baustein schulischer Bildung

Berufsorientierung an der Mittelschule – Ein zentraler Baustein schulischer Bildung

Die Berufsorientierung hat an der Mittelschule einen besonders hohen Stellenwert. Ziel ist es, alle Schülerinnen und Schüler individuell zu begleiten und ihnen einen erfolgreichen Übergang von der Schule in die Arbeitswelt zu ermöglichen. Um dies zu gewährleisten, orientieren wir uns am Nürnberger Modell, das vielfältige und praxisnahe Berufsorientierungsangebote mit-einander verbindet.

Individuelle Förderung im Fokus

Ein zentrales Element unserer Arbeit ist es, die Bedürfnisse und Interessen jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers zu erkennen und gezielt darauf einzugehen. Hierfür besuchen unsere SchülerInnen und Schüler Potentialanalysen, die individuelle Stärken und Interessen aufzeigen und gehen in die Praktische Erprobungen, bei denen verschiedene Berufsfelder aktiv erlebt werden. Zudem gibt es externe Angebote, die speziell auf die Berufswünsche der Klassen zugeschnitten sind wie Messebesuche, Betriebsbesichtigungen (TechnikerInnen besuchen die MAN), Kooperationen mit regionalen Unternehmen (Brochier beim Praxistag) usw.

Berufsentwicklungsgespräche – gemeinsam Zukunft gestalten

Ein besonderes Merkmal des Nürnberger Modells sind die regelmäßigen Berufsentwicklungsgespräche, die in den Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 mit den Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern stattfinden. Diese Gespräche ermöglichen, eine frühzeitige Auseinandersetzung mit beruflichen Vorstellungen, individuelle Beratung zu Praktika und Bewerbungen und die aktive Einbindung der Eltern in den Prozess.

BOZ-Dating – Neues Format zur Fächerwahl ab 2024/25

Mit dem Schuljahr 2024/2025 wurde das neue Format BOZ-Dating eingeführt – ein Konzept, das Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen bei ihrer Fächerwahl für die 8. Jahrgangsstufe unterstützt. Zur Auswahl stehen die drei berufsorientierenden Zweige Technik, WiK (Wirtschaft und Kommunikation) und ES (Ernährung und Soziales).

Neuntklässlerinnen und Neuntklässler bereiteten mit ihren Fachlehrkräften ihr Profilfach so vor, dass sie die Siebtklässlerinnen und Siebtklässler über Inhalte, Anforderungen und Berufsperspektiven informieren konnten. In Kleingruppen kamen sie dann beim BOZ-Dating in intensiven Austausch. Die Vorstellung des Faches aus der Perspektive der Lernenden war für die 7. Klassen eine wertvolle Entscheidungshilfe. Wer weitere Fragen und Beratungswünsche hatte, konnte sich zudem an die anwesenden Fachlehrkräfte wenden. 

Ein besonderer Dank gilt den engagierten Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen, die mit viel Einsatz, Offenheit und Begeisterung ihre Erfahrungen teilten und so einen wertvollen Beitrag zur Entscheidungsfindung der Jüngeren leisteten!

Die Berufsorientierung an der Thusneldaschule ist weit mehr als ein schulisches Pflichtprogramm – sie ist ein aktiver, individueller Prozess, der alle Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in die Berufswelt umfassend begleitet, damit es gelingt, sie gezielt zu stärken, zu motivieren und bestmöglich auf ihre Zukunft vorzubereiten.  

Sophie Vanek und das BO-Team

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